„Dieses Stück muss Spaß machen“

Dirigent Christophe Rousset und Regisseur Martin G. Berger über die Uraufführung von Salieris Oper „Cublai, gran Kan de’ Tartari“ in Wien

(28.03.2024)

Am 5. April bringt das Theater an der Wien Antonio Salieris satirische Oper „Cublai, gran Kan de’ Tartari“ in der italienischen Fassung auf die Bühne – und das zum weltweit ersten Mal: Das Stück war 1788, noch vor seiner Premiere, wohl aus politischer Räson in der Schublade verschwunden. Dirigent Christophe Rousset und Regisseur Martin G. Berger brechen im Interview vorab eine Lanze für ein Werk mit humoristischem Potenzial.

Dirigent Christophe Rousset und Regisseur Martin G. Berger (v. l. n. r.)

Cublai, gran kan de’ Tartari

Cublai, gran kan de’ Tartari

Antonio Salieris komische Oper „Cublai, gran Kan de‘ Tartari“, entstand in den 1780ern und wurde erst 1998 in Würzburg auf Deutsch uraufgeführt. 26 Jahre später kehrt das Stück im April 2024 mit dem Titel „Kublai Khan“ auf Italienisch nach Wien zurück. Hier erhalten Sie alle Informationen zum Stück, sowie die Noten von Stretta Music.

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Antonio Salieri schafft es in unseren Tagen vergleichsweise selten zu Premieren-Ehren an einem Opernhaus. Hat das mit dem Image zu tun, das ihm Milos Forman 1984 in seinem Filmerfolg „Amadeus“ verpasste – als geistlosen, hölzernen, eifersüchtigen Musiker?

Christophe Rousset: Ja. Es ist immer schwer, ein Werk von ihm aufzuführen. Diese Idee, dass er ein Komponist zweiten Ranges sei, ist in den Köpfen verankert – obwohl das völlig falsch ist. Die Beziehung zwischen Mozart und Salieri war eigentlich gut und von gegenseitigem Respekt geprägt. Die Vorstellung eines Konflikts zwischen den beiden ist falsch. Sie stammt aus dem 19. Jahrhundert – aus einer Zeit, als auch die Legende zunehmende Verbreitung fand, Salieri hätte Mozart aus Eifersucht auf dessen Genie vergiftet. Ich habe viel von Salieri dirigiert, auf Französisch, auf Italienisch, sowohl komische Opern als auch solche aus dem Genre der Opera seria.

Wie würden Sie seine Musik charakterisieren?

C. R.: Er ist jemand, der als Komponist einen starken Charakter besitzt und immer versucht, etwas Neues zu liefern. In klanglicher und dramatischer Hinsicht war er äußerst erfindungsreich, die Formen werden in seinen Opern geschmeidig: In „Cublai Kan“ kann eine Arie zum Beispiel mit einem Accompagnato-Rezitativ enden, eine dritte Person plötzlich in ein Duett hineinplatzen. In dieser Oper sind die Arien außerdem sehr kurz.

Sollte man Salieri eher als barocken oder klassischen Komponisten betrachten?

C. R.: Als klassischen. Seine Musik spricht die gleiche Sprache wie jene von Mozart.

Warum ist Mozart in die Musikgeschichte eingegangen und Salieri, seinerzeit von Kaiser Joseph II. mit Ämtern und Arbeitsaufträgen überhäuft, nicht?

C. R.: Gute Frage. Vielleicht liegt ein Teil der Antwort darin, dass Mozart viel Kammermusik geschrieben hat, Salieri kaum. Wenn man damals ein Amateurmusiker war, konnte man daheim die Klaviermusik von Mozart spielen, seine Sonaten interpretieren und Lieder singen. Salieri hat dagegen fast nur große Werke geschrieben: Messen, Oratorien, Opern, aber kaum Musik für den Hausgebrauch. Vielleicht war dadurch die Wahrscheinlichkeit für Salieri höher, in Vergessenheit zu geraten.

Gehen die Melodien von Salieri auch so leicht ins Ohr wie jene von Mozart?

C. R.: Ich finde, sie sind sehr schön.

Wird Salieri dennoch weiterhin ein Fall für Spezialaufführungen bleiben, für Stagione-Opernhäuser und Alte-Musik-Festivals?

C. R.: Ich hoffe nicht. Seine Werke besitzen Bedeutung. Es ist wichtig, darauf hinzuweisen. Er hat damals auch regelmäßig mit Lorenzo Da Ponte gearbeitet, den man heute vor allem als Librettisten von Mozart kennt. Eigentlich hatte Da Ponte „Così fan tutte“ für Salieri geschrieben, nur fand der das Libretto zu schwach. Tja. (Lächelt.)

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Diana Damrau, die die Alzima 1998 in der dt. Uraufführung in Würzbug spielte, singt „Fra i barbari sospetti“ (Nr. 30)

Wie sehen Sie den Opernkomponisten Salieri, Herr Berger?

Martin G. Berger: Ich kann da nur zustimmen, wobei ich im Gegensatz zu Christophe Rousset kein Salieri-Experte bin. Mich hat diese Oper im positiven Sinne völlig überrascht. Sie ist sehr theaterwirksam und lässt immer wieder unvermutete Effekte aufblitzen: Wenn da etwa jemand seine Arie intoniert, und plötzlich singt eine andere Person rein – das hat mich schon sehr verblüfft. Mitunter erweckt diese Musik den Eindruck, sie sei durchkomponiert, obwohl sie natürlich mit den Formen ihrer Zeit arbeitet, nummernartig aufgebaut ist und Rezitative verwendet. Aber durch die kreative Mischung der Formen macht diese Musik einen offenen, flüssigen Eindruck.

Wie gelungen ist die Figurenzeichnung?

M. B.: Sowohl die Musik als auch das Libretto porträtieren die einzelnen Charaktere prägnant. Ich finde, das macht eine gute Komödie auch aus. Ich hatte nie das Problem, die Akteure dieses Librettos zu verwechseln, weil sie so klar gezeichnet sind. Erfreulich auch die Bandbreite unterschiedlicher Charaktere. Salieri hat seiner Oper den Untertitel „Dramma eroicomico“ gegeben, sie also ein heroisch-komisches Drama genannt. Da gibt es ein Opera-seria-Paar, also das verliebte Duo Alzima und Timur, aber auch Gestalten wie Lipi, der vor allem effektvoll und komisch angelegt ist, und zwischen diesen beiden Polen ganz unterschiedlich angelegte Charaktere. Manche Bühnensituation ist richtig spaßig, sodass man als Regisseur in Komödiantik schwelgen kann, dann wieder tauchen schmerzvolle oder fragile Situationen auf, gemeinsam mit einer zarten, intimen, schönen Musik.

Wenn es sich um eine heroisch-komische Oper handelt, wer ist dann ihr Held? Es ist schwer, in dieser bissigen Satire einen zu entdecken: Kublai Khan, der despotische, trinkfreudige Herrscher der Mongolen, will seinen etwas tumben Sohn Lipi mit der bengalischen Prinzessin Alzima verheiraten. Das allerdings ist nicht nur dem Khan-Neffen Timur ein Dorn im Auge, der in Alzima verschossen ist, sondern auch Lipis intrigantem Erzieher Posega.

C. R.: Wer hier ein Held sein könnte, lässt sich schwer beantworten. Komisch ist diese Oper zweifellos, das Wort „heroisch“ dagegen bezieht sich vermutlich auf Kublai Khan.

M. B.: Aber das wohl mit einem Augenzwinkern. Kublai hält sich für einen großen Helden, wird aber immer wieder auch ein bisschen der Lächerlichkeit preisgegeben.

Mitunter sogar recht kräftig: Wenn er zum Beispiel auf dem Sofa seinen Rausch ausschläft. Salieris Mongolen-Oper kam 1788 nicht zur Aufführung, sondern verbrachte Jahrhunderte im Dornröschenschlaf der Schublade. Lag das auch an ihrer satirischen Schärfe?

C. R.: Das Problem des Stückes war wohl weniger der satirische Tonfall als das Opfer dieses Spottes. Das Libretto von Giambattista Casti veräppelt in Wahrheit nicht die Mongolen, sondern macht sich über den russischen Hof lustig. Das war zu der Zeit allerdings nicht willkommen, weil Zarin Katharina II. und Joseph II. ein Bündnis gegen das osmanische Reich geschmiedet hatten.

M. B.: Es ist eigentlich nie ein Problem, sich über „die anderen“ lustig zu machen. In diesem Fall waren die „anderen“ aber zu „Freunden“ geworden. Dadurch war das Stück wohl nicht mehr opportun.

Hat es die Zensur damals explizit verboten?

M. B.: Unser Dramaturg hat das recherchiert und keine Belege dafür gefunden. Aber vermutlich war ein solches Verbot gar nicht nötig, um Salieri und Casti von der damaligen Aussichtslosigkeit ihres Vorhabens zu überzeugen. Meine Regiearbeit bezieht sich auf diese historische Faktenlage, spitzt sie am Beginn des Abends aber zu einer filmhaft-dramatischen Situation zu. Ich lasse Salieri im Rahmen eines Vorspiels auftreten und dem Publikum die tragischen Worte verkünden: „Entschuldigung, aber wir dürfen nicht weitermachen.“

Wie geht es weiter, und welches Regiekonzept steckt dahinter?

M. B.: Für mich handelt dieses Stück von einem Mann, um den herum sich die Welt verändert hat. Kublai Khan wirkt wie aus der Zeit gefallen. Bemerkenswerterweise ist Salieris Oper dasselbe passiert, nachdem der Pakt mit Russland besiegelt war: Sie passte nicht mehr in die Zeit. Dabei wirkt ihr Protagonist Kublai Khan, genauer betrachtet, eigentlich gar nicht so unsympathisch: Das Libretto stellt ihn zwar als altmodischen Herrscher dar, der rasch nach drakonischen Strafen ruft; doch er macht keinen brutalen, sondern einen eher verzweifelten Eindruck. Mich erinnert sein Verhalten an ein Phänomen aus unserer Zeit: An die Klage älterer Menschen, dass ihnen die nachfolgende Generation gewisse Wörter „verbieten“ wolle und dass gewisse Dinge, an die man immer geglaubt hat, nicht mehr richtig seien sollen.

Konflikte, die unter den Schlagworten Political Correctness, Cancel Culture und Wokeness immer wieder für erbitterte Debatten sorgen…

M. B.: Was ich erfreulich finde an der Hauptfigur dieser Oper: Dass er nicht auf seinem Standpunkt beharrt, sondern das Gespräch sucht und sich auch umstimmen lässt. Das birgt ein gewisses utopisches Potenzial. In unserer Welt stellt sich ein Donald Trump vor sein Publikum und erklärt: „So ist es und nicht anders!“; die Gegenpositionen dazu werden oft ebenso apodiktisch vertreten. Ich möchte zeigen, dass die Interaktion zwischen ideologisch konträren Lagern nicht hasserfüllt sein muss, sondern dass in einer gut funktionierenden Demokratie unterschiedliche Positionen und Meinungen koexistieren können.

In Salieris Oper mischt auch ein Pärchen aus Europa mit namens Memma und Bozzone. Die beiden arbeiten am Hof und machen sich über die vermeintlichen Barbaren und ihre Zottelbärte lustig. Da schwingt viel europäisches Überlegenheitsgefühl mit – einst eine Selbstverständlichkeit, heute ein Unding.

M. B.: Sie sagen es: Auch das ist eine Haltung, die heute völlig deplatziert ist. Genau deswegen lassen wir den Abend in der Barockzeit, dann aber in die Gegenwart in ein ganz anderes Setting springen. Der Abend spielt nicht am Hof der Mongolen, sondern in der Kublai Khan Süßwaren AG – einem fiktiven Unternehmen, das Kublai-Kugeln verkauft.

Ähnlich den Mozartkugeln?

M. B.: Genau. Hier schwelen allerdings Konflikte: Der altmodische Chef hält unbeirrt am alten Logo fest, obwohl es mittlerweile als rassistisch wahrgenommen wird. Die beiden Europäer arbeiten für eine Beratungsagentur und wollen das Firmenimage aufpeppen. Alzima tritt nicht als bengalische Braut in spe auf, sondern als russische Vertreterin eines großen chinesischen Konzerns. Es geht an diesem Abend nicht um eine Heirat, sondern eine lukrative Firmenfusion. Was mir wichtig war: Die Oper soll nicht die Botschaft vermitteln, Asiaten seien doof, Europäer toll. Und: Dieses Stück muss Spaß machen. Wenn die Regie Parallelen zu echten Diktaturen sucht, tut sie diesem Stück keinen Gefallen. Es ist eine Komödie.

Die Kublai-Kugeln vom Musiktheater an der Wien

Wobei: Lässt diese Russensatire nicht auch ein wenig an Putins kriegerisches Regime denken?

M. B.: Wir reißen dieses Thema am Ende des ersten Akts an. Da trifft in unserer Produktion plötzlich die Nachricht ein, dass es wieder Krieg mit Russland gibt – mit einem Mal steht abermals die Frage im Raum, ob man dieses Stück spielen kann angesichts der tragischen Realität im Hintergrund. Wir kommen hier zu der Frage: Was ist die Komödie, was kann sie leisten? Die Antwort, die Salieri meiner Meinung nach gibt: Die Komödie ist immer auch ein Stachel im Fleisch der Mächtigen. Sie löst keine Probleme, darf aber eine Utopie zeigen.

Wie beurteilen Sie die Qualität von Castis Libretto? Sind die Pointen dankbar oder bergen sie die Gefahr, im platten Ulk zu landen?

M. B.: Es hat Charme, ist witzig und dabei bis zu einem gewissen Grad interpretationsoffen – was für mich als Regisseur natürlich reizvoll ist.

Könnten Sie sich vorstellen, Herr Rousset, diese Oper noch einmal zu dirigieren?

C. R.: Ich werde sie jedenfalls mit meinem Ensemble Les Talens Lyriques, das auch die Neuproduktion in Wien bestreitet, aufnehmen und auf CD herausbringen. Die Oper wird dabei in Originallänge, ohne Striche, erscheinen.

M. B.: Außerdem wird ein Abend der Neuproduktion von TV-Kameras mitgeschnitten. Die szenische Fassung des Theaters an der Wien wird allerdings etwas kürzer sein als Roussets CD-Einspielung. Dem heutigen Zeitempfinden gemäß haben wir einige Striche vorgenommen. Fast jede Figur singt aber trotzdem eine große Arie, wir haben vor allem bei den Ensembles gekürzt.

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Christophe Rousset und Les Talens Lyriques über die Aufführung einer anderen Salieri-Oper: Tarare

Gibt es einzelne Arien, die Glanzlichter setzen?

C. R.: Diana Damrau hat zwei Arien der Alzima aufgenommen, die wirklich sehr schön und im Opera-seria-Stil gehalten sind. Auch eine Tenor-Arie sticht aus diesem Werk hervor: Ihre rührende Melodie rangiert für mich auf einem Niveau mit Mozarts „Un‘aura amorosa“ [Anm.: aus Mozarts „Così fan tutte“]. Außerdem gibt's eine Chornummer zum Thema Bartrasur mit einem richtigen Ohrwurm.

Gönnen Sie dem Liebespaar ein Happyend, Herr Berger?

M. B.: Ja. Auch wenn dieser Abend komplexe Themen behandelt, muss er letztlich etwas Kathartisches bieten. Hätte man mich das vor ein paar Jahren gefragt, als ich jünger und radikaler war, hätte ich die Frage wohl anders beantwortet. Aber nicht nur ich, auch die Welt ist heute anders. Rund um das Millennium war das Sicherheitsgefühl weitaus stärker ausgeprägt und die politische Stabilität wesentlich höher. Es war eine saturierte Gesellschaft, in der dem Theater die Aufgabe zukam, durchaus auch mit schroffen Mitteln zu provozieren und aufzurütteln. Wenn ich heute in die Nachrichten sehe, stellt sich dagegen alles ziemlich trüb dar. Darum will ich jetzt auf der Bühne verstärkt mit Lösungen, Hoffnungen, Utopien arbeiten. Das hat nichts mit Schönfärberei zu tun. Es geht darum, zu sagen: Ja, es ist schwer – aber das Liebespaar hat eine Chance, und ein Diktator kann abtreten.

Redaktion: Christoph Irrgeher

Uraufführung 2024: Alle Spieltermine & Tickets

Die Uraufführung des it. Originals findet am 5. April 2024 im Musiktheater an der Wien statt. Alle weiteren Termine finden Sie hier. Die Links führen direkt zum Ticketverkauf des jeweiligen Tages.

Spielort: Museumsquartier | Halle E, Museumsplatz 1, 1070 Wien

Christoph Irrgeher

Geboren 1976 in Wien. Ebenda Schule, Studium der Publizistik- und Kommunikationswissenschaft. Ab der Jahrtausendwende freie Mitarbeit bei Musik- und anderen Magazinen; ab 2003 freie Mitarbeit bei der Wiener Zeitung, von 2004-2023 Kulturredakteur des Blattes, derzeit als freier Journalist tätig. Beiträge für Medien wie Das Feuilleton, Morgen und Das Orchester.

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