Ein Sommernachtstraum von Mendelssohn Bartholdy – Noten

„Ein Sommernachtstraum“ mit dem Hochzeitsmarsch ist wohl das bekannteste Werk von Felix Mendelssohn Bartholdy. Die Kompositionen basieren auf der gleichnamigen Komödie von William Shakespeare. Finde hier alle Noten und Arrangements zum Sommernachtstraum!

Ouvertüre und Schauspielmusik

Die Ouvertüre op. 21 zum Sommernachtstraum komponierte der erst 17-jährige Felix Mendelssohn Bartholdy im Sommer 1826. Schnell wurde die Ouvertüre zu einem großen Erfolg. Sein Komponistenkollege Carl Reinecke schreibt über das Stück: „Mit dieser Ouvertüre schuf der siebzehnjährige Jüngling ein durchaus eigenartiges Werk, welches kein anderer als eben er hätte schaffen können. [...] Welche Kraft und welch klassisch-derber Humor neben dem duftigen Elfenzauber! Und wie schließen die vier Dreiklänge am Anfang und Ende das Ganze so einheitlich zusammen, dass es einem Kettenringe gleicht, in dem nicht ein einziges Glied fehlen dürfte. Und wie gering sind die Mittel, die der junge Meister anwandte! Außer der Ophikleide (heute Tuba), mit welcher „Zettel, der Weber‘ so drastisch gezeichnet ist, nur das kleine Mozartsche Orchester!“

17 Jahre nach der Entstehung der Konzert-Ouvertüre kommt Mendelssohn wieder auf sein erstes großes Meisterwerk zurück. König Wilhelm IV., dem auch schon die Konzertouvertüre gewidmet war, beauftragte Mendelssohn 1842 mit der Komposition einer ganzen Schauspielmusik zum Sommernachtstraum (op. 61), die Bühnenaufführungen des Shakespeare-Lustspiels begleitete. Die Ouvertüre selbst, im Finale um Gesang erweitert, bleibt dabei als Rahmen weitgehend erhalten, wobei die neu komponierten Teile dazwischen sich aus den Themen der Ouvertüre speisen.

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