KlimaWolken op. 17

Zur Entstehung: Das Stück hat mich lange beschäftigt, die drängenden Fragen der Zukunft erfüllen mich mit Sorge. Um meine Gedanken verständlicher mitzuteilen, wurde aus einer rein instrumentalen Fassung eine mit Sprecher. Ich bin dankbar, dass der Druck eines so ungewöhnlichen Werkes zustande kommt; mein besonderer Dank gilt meiner Frau Silke Gruehn-Mencke und meinen Freun-den Hermann Wilhelmi und Michael Wendel.

Zur Intention: „KlimaWolken“ widerspricht vielen gängigen Klischees: Dissonanzen am Anfang und am Schluss; die schönsten Klänge (mit „Mitsing-Melodien“) nur in der Mitte. Aber das Thema „Klima“ bewegt uns alle und schließt weite-re Bedrohungen mit ein. Nur wenn wir miteinander in Liebe und Güte (Caritas et Amor) umgehen, können wir das Klima-Problem lösen und die Erde erhalten. Sonst gibt es nur neuen Hass und neue Kriege.

Eine kurze Übersicht: Zu uns reden die Wolken; zunächst warnend, dann ruhig mit einer Traum-Vorahnung. Langsam braut sich Unheil zusammen. Dann die Vision eines Engel-Gesangs mit überirdischen Klängen, der Traum von einer wun-derbaren, besseren Welt mit dem Lied „Ubi Caritas et Amor, deus ibi est“ („Wo Güte und Liebe sind, da ist Gott“).

Doch die Wirklichkeit holt uns ein, der Sturm nimmt zu, wird heftiger und endet mit einem schreien-den Missklang. Die Vision wird schwächer, aus Klima-Wolken werden „NekloWamilK“. Werden wir versinken im Chaos? Uns umgeben finstere Wolken, wir sind vol-ler Fragen ... bleibt uns Hoffnung? Die einzige Antwort (bitte sehr nachdrücklich sprechen): A m o r !