Uelzener Kuhlau–Edition 8
Die circa 1826 geschriebenen drei Duos op. 81 von Friedrich Kuhlau erschienen wie auch die drei Duos op. 80 1827 / 28 erstmals in dem Bonner Verlag des Hornisten Nikolaus Simrock. Eine Parallelausgabe veranstaltete der Flötist, Musikhistoriker und Verleger Aristide Farrenc in Paris. Spätere Bearbeitungen für Flöte und Violine sowie für Flöte und Klavier im Pariser Verlag Richault zeugen von der Beliebtheit auch dieser Kuhlau’schen Kompositionen Seitdem sind mehrere Neudrucke der Flöten-Duos erfolgt, beispielsweise bei Litolff (Braunschweig), Peters (Leipzig), Fischer (New York), International Music Company (New York), Cundy-Bettoney (Boston) und Ricordi (Mailand). Alle diese Drucke erschienen weiterhin in Stimmen-Ausgaben. Der Nachteil der Stimmenausgaben ohne Partitur liegt auf der Hand. Weder kann das Zusammenspiel entsprechend genau abgestimmt und kontrolliert, noch können Text-Unstimmigkeiten und -Fehler maßgeblich korrigiert werden, weil neben dem Ohrenvergleich der ebenso wichtige Augenvergleich fehlt.
Um diesem Übelstand, der besonders bei künstlerischen Veranstaltungen wie Wettbewerben etc. zutage tritt, abzuhelfen, bringt die Uelzener Kuhlau-Edition erstmals eine Spielpartituren-Ausgabe des Duos op. 81 Nr. 3 in jeweils zwei Exemplaren pro Edition heraus. Aufgrund dieser Neuerung in der Veröffentlichungsgeschichte der Kuhlau-Duos ist es nunmehr möglich geworden, die bisherigen Mängel zu beheben und auch diese oft als lediglich dilettantengemäß angesehene Besetzungsgattung in den Rang professionellen Musizierens zu heben. (Richard Müller-Dombois)
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