„Gloria in excelsis Deo, Ehre sei Gott in der Höhe“ – von diesem „Gesang der Engel“ bei der Geburt Christi hat das Gloria seinen Namen als „Hymnus angelicus“. Als große Doxologie ist es dem Te Deum ähnlich, beide sind freie Hymnen in Prosa mit dem Charakter eines Lobliedes.
Heute zählt es zum Ordinarium, dem festen Repertoire der Gemeindegesänge des Gottesdienstes, außerhalb von Advents- und Fastenzeit. Das war wohl nicht immer so, bezeugt ist das Gloria erst seit dem 12. Jahrhundert, vorher wurde es häufiger vom Chor der Kleriker oder gar solistisch, vom Papst oder Bischof, gesungen.
In den östlichen Kirchen hat es seinen ursprünglichen Platz als Morgengesang behalten. Die evangelischen Kirchen nutzen gern das nah am lateinischen Text übertragene Lied Allein Gott in der Höh sei Ehr.
Kyrie in g und Gloria in G
Klavierauszug
Artikelnr.: 1689477