„Ein schönes Mayenlied Wie der Menschenschnitter der Todt die Blumen ohne underschid gehling abmehet“ – das so betitelte Flugblatt von 1638 ist die älteste Quelle des deutschen Volkslieds vom „Schnitter Tod“. Es verbreitete sich rasch und erfuhr zahlreiche Erweiterungen, auf bis zu 80 Strophen. Hier haben wir die Noten mit verschiedenen Bearbeitungen.
Nachdem es im 18. Jahrhundert aufgrund seiner Drastik weniger geschätzt wurde, kam es durch die Sammlung Des Knaben Wunderhorn wieder in Umlauf. Dort entdeckten es Komponisten wie Felix Mendelssohn-Bartholdy, Robert Schumann, Johannes Brahms und Max Reger. Aus dem 20. Jahrhundert gibt es interessante Instrumentalbearbeitungen im „Choralwerk für Orgel“ von Johann Nepomuk David und für Flöte solo im „Totentanz“ von Hugo Distler.
Text und Melodie aus Regensburg (1637) auf einem fliegenden Blatt überliefert
für: Gemischter Chor (SABar) a cappella
Notenbuch
Artikelnr.: 756144
Altdeutsches Lied
aus: Romanzen und Balladen, op. 75 (Nr. 6)
für: Gemischter Chor (SATB) a cappella
Partitur
Artikelnr.: 4365
(Volkslied, 17. Jahrhundert)
für: Gemischter Chor (SATB) a cappella
Chorpartitur
Artikelnr.: 742484
aus: Zwanzig deutsche Volkslieder
für: Frauenchor (SSAA) a cappella
Partitur
Artikelnr.: 1339092