- Kritische Neuausgabe von Dvoráks berühmtester Oper
- Detaillierte Auswertung der vi-de-Markierungen
- Korrekturen im tschechischen Originaltext
- Ausführliches Vorwort zur Entstehung und Rezeption der Oper (engl./tsch./dt.) und ein kritischer Bericht (engl.) zu Partitur und Libretto
Antonín Dvorák komponierte seine vorletzte und bekannteste Oper „Rusalka“ in nur sieben Monaten zwischen April und November 1900. Die Uraufführung fand am 31. März 1901 am Nationaltheater Prag unter Karel Kovarovic statt. Heute gehört „Rusalka“ zu den meistgespielten Werken der internationalen Opernszene.
Mehr als sechzig Jahre nach der kritischen Edition von Jarmil Burghauser erscheint nun eine neue kritische Ausgabe, die den Notentext der Oper auf den heutigen Stand bringt. Die Herausgeber Robert Simon und Jonáš Hájek arbeiteten nicht nur mit dem Autograph und der Partiturabschrift, aus der die Premiere und viele nachfolgende Aufführungen dirigiert wurden, sondern auch mit drei Burghauser unbekannten handschriftlichen Klavierauszügen, die in direkter Verbindung zu Dvorák stehen, sowie mit Skizzen und anderen Quellen. Neu gegenüber der Vorgängerausgabe ist die konsequente Kennzeichnung editorischer Eingriffe, die Wiederherstellung von einigen ursprünglichen Lesarten Dvoráks im Gesangstext und eine detaillierte Auswertung der von ihm autorisierten vi-de-Markierungen, wobei Variabilität beibehalten wird und Dirigenten weiterhin Kürzungsmöglichkeiten offenstehen.