Chormusik der Renaissance – Noten

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Geistliche und weltliche Musik

Die Musik der Renaissance ist in zwei grundlegenden Bereichen fest verankert. Die geistliche Musik war ausschließlich für die Aufführung in der Kirche bestimmt, ihre Hauptformen sind Motette und Messe. Die weltliche Musik hingegen zeigt die andere Seite des Renaissance-Menschen, seine Gefühle, Sorgen und Nöte, und versucht, die sozialen Veränderungen der Renaissance-Gesellschaft widerzuspiegeln. Die wichtigsten Formen sind das Madrigal, das Chanson und das mehrstimmige Lied.

Renaissance-Chor

In der Renaissance bezog sich der Begriff Chor gewöhnlich auf eine kleinere Gruppe von Sängern, die man heute eher als Kammerchor bezeichnen würde. Der bei weitem größte Chor der Renaissance war die Hofkapelle in München, die aus 56 Sängern und 30 Instrumentalisten bestand. Eine solche Größe war zu dieser Zeit eher die Ausnahme, ein normaler Chor bestand früher aus 8 bis 16 Sängern. Auch die übliche Struktur von Chören ist erwähnenswert: Frauen durften bis zum frühen 18. Jahrhundert nicht in Kirchenchören singen. Soprane und Altstimmen waren als Knabenstimmen konzipiert. In den meisten großen Kirchen gab es „Domschulen“, in denen neben dem regulären Unterricht auch Musik und Gesang unterrichtet wurden, um so einen ständigen Nachschub an ausgebildeten Sängern für den Chor zu gewährleisten.

Weiterführende Links:

• Renaissance – Noten
• Chornoten von J. Desprez
• Chornoten von T. Tallis
• Chornoten von W. Byrd
• Chornoten von O. di Lasso
• Chornoten von G. P. da Palestrina
• Chornoten von T. L. de Victoria
• Chornoten von J. P. Sweelinck
• Chornoten von C. Monteverdi