Das hebräische Wort „Buße“ bedeutet „Umkehr“, was ursprünglich weniger als heute mit dem Aspekt der Bestrafung assoziiert war. Das Alte Testament veranschaulicht sie eher durch symbolische Handlungen wie Fasten, Opfern des „Sündenbocks“, Bestreuen des Hauptes mit Asche und Tragen grober Kleidung, das sprichwörtliche „Gehen in Sack und Asche“. Wenn Sie Noten zu diesem Thema suchen, sind Sie hier genau richtig!
Nach Notzeiten einen Tag der Buße und des Gebets auszurufen war schon in römischer Zeit gebräuchlich. Von dort gelangte diese Übung in die christliche Kirche, die im Mittelalter zu Beginn jeder Jahreszeit sogenannte Quatembertage einführte. Erst 1934 wurde der heutige Termin festgelegt, der letzte Mittwoch im Kirchenjahr, der 1995 zugunsten der Finanzierung der Pflegeversicherung wieder zum Arbeitstag wurde.
Die traditionsreichsten und mit einer entsprechenden Bedeutung versehenen Bußlieder sind die Bußpsalmen, denen wir eine eigene Seite gewidmet haben.