Die Jagdkantate, das früheste weltliche Kantatenwerk, das uns aus Johann Sebastian Bachs Feder überliefert ist, wurde zum Geburtstag des Herzogs Christian von Sachsen-Weissenfels (23. Februar), und zwar nach neueren Forschungen höchstwahrscheinlich im Jahre 1713, aufgeführt und später zum Geburtstag des Herzogs Ernst August von Sachsen-Weimar (des Mitregenten Herzog Wilhelm Ernsts) wiederholt.
Bachs Musik bedient sich knapper Formen; bemerkenswert und kennzeichnend für Bachs Frtühstil ist der reiche Anteil des Continuo-Satzes in Rezitativen und Arien. Die Besetzung ist kammermusikalisch.
Besetzung: Sopran solo (2), Tenor solo, Bass solo, Gemischter Chor (SATB), Blockflöte (2), Corno da caccia (2), Oboe (2), Barock-Oboe (Oboe da caccia), Fagott, Violine (2), Viola, Cello, Basso continuo (Cello, Kontrabass, Cembalo)