Serge Lancen – Noten

Der vielseitige französische Komponist und Pianist Serge Lancen (1922 – 2005) erlangte internationale Bekanntheit durch seine Werke für Blasmusik.

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Das Leben des Komponisten

Serge Jean Mathieu Lancen wurde 1922 in Paris geboren. Sein Vater war Arzt und Amateurgeiger, seine Mutter eine talentierte Pianistin. Lancen interessierte sich schon früh für Musik, und schrieb mit 5 Jahren seine erste kleine Komposition für Klavier. Als er 15 Jahre alt war, spielte er ein Konzert in London mit ausschließlich eigenen Kompositionen.

Er studierte Klavier und Komposition in Paris bei Tony Aubin, Henri Büsser und Noël Gallon. In dieser Zeit schrieb er hauptsächlich sinfonische Werke und Kammermusik. 1950 erhielt er den „Prix de Rome“ für seine Kantate „Bettina“.

Um 1954 entdeckte Lancen, durch eine befreundeten Klarinettisten, Désiré Dondeyne, den Klang des Blasorchesters. Sein erstes Werk für Blasorchester schrieb er 1960 mit der Hilfe von Dondeyne. Eine Reise in die USA und zu dem Weltmusikwettbewerb in Kerkrade inspirierten ihn zu neuen Kompositionen, wie „Manhattan Symphony“ (1962) und „Festival à Kerkrade“ (1966). Auch Lancen selbst hatte in Kerkrade einen bleibenden Eindruck hinterlassen. Seine Werke („Manhattan Symphony“, „Cap Kennedy“, Rhapsody Festival“) erklangen dort noch regelmäßig als Pflichtstücke.

Serge Lancen starb 2005 in Paris und ist in Montparnasse begraben.

Die Werke von Lancen

Neben rund sechzig Werken für Blasorchester schrieb Lancen auch Werke für Sinfonieorchester, Kammermusik, eine Kammeroper, Solokonzerte für Harfe, Klavier, Violine, Flöte, Posaune und Kontrabass, Filmmusik und einige religiöse Werke, darunter eine Messe und ein Oratorium.

Obwohl seiner Kompositionsstil besonders ist, hört man immer noch die Einflüsse aus seiner Jugend (Bach, Beethoven, Mozart) und aus dem Frankreich des frühen 20. Jahrhunderts.

Lancen in verschiedenen Kategorien:

• S. Lancen – Noten für Klavier
• S. Lancen – Noten für Flöte
• S. Lancen – Noten für sinfonisches Blasorchester