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Ralph Vaughan Williams – Noten

„Es scheint den Menschen nie einzufallen, dass ein Mann einfach nur Musik schreiben will.“

Ralph Vaughan Williams (1872-1958) steht für spannende Sinfonien auf hoher See, atemberaubend schöne Vagabundenlieder, verträumte, bildgewaltige Konzerte, sowie mitreißende, majestätische Chormusik! Hier finden Sie alle Noten von einem der herausragendsten englischen Komponisten.

Die Wiederbelebung der englischen klassischen Musik

Besondere Bedeutung erhält sein Werk durch seine intensive Beschäftigung mit britischer Renaissance- und Barockmusik, sowie mit der Sammlung und Veröffentlichung englischer Volkslieder, die sein Werk maßgeblich beeinflussten und die englische klassische Musik neu belebten.

Die bekanntesten seiner Lieder sind die 1907 veröffentlichten Songs of Travel (Ausgabe für tiefe Stimme) nach Gedichten von Robert Louis Stevenson. Mit A Sea Symphony wurde 1910 dann die erste Sinfonie von Vaughan Williams uraufgeführt, welche den Grundstein für die englische Sinfonik im 20. Jahrhundert legte.

Zu seinen beliebtesten Werken zählen Fantasia On A Theme By Thomas Tallis für zwei Streichorchester aus dem Jahr 1910 und The Lark Ascending (Die aufsteigende Lerche) für Violine und kleines Orchester von 1914. Über „The Lark Ascending“ sagte seine zweite Frau Ursula:
„Er hatte eine literarische Idee genommen, auf der er seinen musikalischen Gedanken aufbaute ... und ließ die Geige sowohl zum Gesang als auch zum Flug des Vogels werden, anstatt das Gedicht, dem der Titel entnommen war, einfach zu verbildlichen.“

Vaughan Williams wurde aufgrund seiner stimmungsvollen Musik auch für Filmmusik engagiert: Seine 7. Sinfonie, die Sinfonia Antartica, entsprang seiner Filmmusik zu „Scott of the Antarctic“.

Zitate von Vaughan Williams:

Zusätzlich zu seinem musikalischen Talent scheint Vaughan Williams auch einen ausgeprägten Sinn für Humor besessen zu haben:
Das eingehende Zitat zu dieser Seite: „„It never seems to occur to people that a man might just want to write a piece of music“, war die Antwort Williams’ auf die Frage, ob seine Musik zur 6. Sinfonie denn programmatisch gemeint sei.

Zu einem Musiker, der bei einer Probe seiner für ihn relativ dissonanten Symphony No. 4 in f Minor eine bestimmte Note in Frage stellte, soll Vaughan Williams gesagt haben: „Es sieht falsch aus und es klingt falsch, aber es ist richtig. Ich weiß nicht, ob ich es mag, aber es ist das, was ich meinte.“