Johann Sigismund Weiss wurde nach 1690 in Breslau als Sohn des Lautenisten Johann Jacob Weiss geboren. Wahrscheinlich wurde der Knaben von dem Vater unterrichtet. Auch seine Geschwister Silvius Leopold und Juliana Margaretha Weiss wurden zu Lautenisten ausgebildet. Silvius Leopold, der vor allem am Dresdner Hof wirkte, gilt als der herausragende Komponist und Virtuose dieses Instruments im 18. Jahrhundert.
Um 1708 kam die Familie an den kurpfälzischen Hof nach Düsseldorf. Nach dem Tode des Kurfürsten Johann Wilhelm (Jan Willem) wurde dessen Orchester aufgelöst. Sein Nachfolger Carl Philipp stellte Johann Sigismund und seinen Vater neben anderen Musikern wieder ein. Die Residenz wurde zunächst nach Heidelberg und 1720 schließlich nach Mannheim verlegt. Johann Sigismund stieg in der Hierarchie der Hofkapelle auf: 1723 wird er als »Vice Concertmeister« 1733 als »Concert-Director« und synonym als »Concert-Meister« geführt. Schon kurze Zeit später, am 12. April 1737, starb er in Mannheim,
für: Gitarre
Notenbuch
Artikelnr.: 112115
Bearbeitung für Oktavgitarre und 2 Gitarren
(Original in c-Moll)
für: 3 Gitarren
Partitur, Stimmen, CD
Artikelnr.: 1667629