„Ich habe festgestellt, dass es ausreicht, nur einen einzigen Ton gut klingen zu lassen.“
Neben den amerikanischen Komponisten Steve Reich und Philip Glass ist der wichtigste Vertreter der sogenannten „Minimal Music“ der estnische Komponist Arvo Pärt (geb. 1935). Am 23. Mai 2023 wurde er dafür mit dem renommierten Polar Music Prize ausgezeichnet: „Arvo Pärt’s courageously beautiful music creates depth in every sense.“ Schauen wir uns gemeinsam seine Noten an, die voller geheimnisvoller spiritueller Atmosphäre und einfacher, aber schöner Musik sind!
In den späten 1950er und frühen 1960er Jahren war Pärt zunächst als Tonmeister tätig und komponierte Musik für Film und Fernsehen. Seine frühen Werke zeigen den Einfluss der russischen Neoklassik, insbesondere Dmitri Schostakowitsch und Sergej Prokofjew. In diesen Kompositionen verwendet er jedoch auch verschiedene moderne Kompositionstechniken (Dodekaphonie, Serialismus, Aleatorik). Ein Wendepunkt kam in den 1970er Jahren, als er sich intensiv dem Studium des Chorals, der mittelalterlichen Musik und der Polyphonie widmete.
1976 begann Pärt, seine eigene minimalistische Kompositionstechnik zu verwenden, die er nach dem lateinischen Wort für „Glöckchen“ „tintinnabuli“ nannte. Er beschreibt sie wie folgt:
„Ich habe festgestellt, dass es ausreicht, nur einen einzigen Ton gut klingen zu lassen. Diese Note, ein leises Geräusch oder ein Moment der Stille ist für mich angenehm. Ich arbeite mit wenigen Elementen – einer oder zwei Stimmen. Ich baue mit einfachen Materialien, drei Tönen einer Tonart. Die drei Töne einer Harmonie sind wie Glöckchen, deshalb benutze ich den Namen Tintinnabuli.“
Aufgrund seines tiefen christlichen Glaubens finden wir in Arvo Pärts Werk eine große Anzahl von spirituell orientierten Stücken für Chor oder Solisten, entweder mit Begleitung oder a cappella. Auch Instrumentalkompositionen machen einen großen Teil des Werks aus, seien es seine vier Sinfonien oder eine Reihe von Klavierstücken. Pärt zeichnet sich durch einfachere tonale musikalische Strukturen oder Motive aus, wobei Spiritualität und meditative Atmosphäre oft eine große Rolle spielen.
für: Gemischter Chor a cappella
Chorpartitur
Artikelnr.: 1676690
Psalm 96 (95)
für: gemischten Chor oder Solisten (SATB) und Orgel
Vokalpartitur
Artikelnr.: 1645402
für: 8 oder 4 Violoncelli
Stimmensatz
Artikelnr.: 608420
exempla nova 186
für: Sinfonieorchester
Taschenpartitur
Artikelnr.: 180892
für: gemischten Chor (SATB) und Orgel
Chorpartitur
Artikelnr.: 297179
für Streichorchester
für: Streichorchester
Taschenpartitur
Artikelnr.: 140802
für Soli, Chor, Ensemble und Orgel (1989, rev. 1992)
Diese Komposition wurde beauftragt vom Festival d'Eté in Rouen und 1989 ebendort uraufgeführt.
für: Soli, gemischter Chor, Ensemble, Orgel
Chorpartitur
Artikelnr.: 145992
Arvo Pärts Vertonung des Te Deum, welches liturgisch zu den ältesten überlieferten musikalischen Äußerungen der christlichen Zeit gehört.
für: 3 Chöre (SSAA, SATB, TTBB), Streichorchester, präpariertes Klavier, Tonband
Chorpartitur
Artikelnr.: 627252
für: Sinfonieorchester
Partitur
Artikelnr.: 461707
aus "Kanon Pokajanen"
für: Gemischter Chor (SATB) a cappella
Chorpartitur
Artikelnr.: 1019940
aus "Kanon Pokajanen"
für: Gemischter Chor (SATB) a cappella
Chorpartitur
Artikelnr.: 1019893