Der 1. Januar ist in der Geschichte unterschiedlich konnotiert. Bereits im 7. Jahrhundert wurde an diesem Termin der Gottesmutter Maria gedacht. Mit dem Aufkommen anderer Marienfeste geriet dieses Gedenken aber zunächst in den Hintergrund.
Ab dem 10. Jahrhundert feierte man an diesem achten Tag nach der Geburt nach jüdischer Tradition die mit der Namensgebung einhergehende Beschneidung Jesu. Erst mit der Liturgiereform von 1970 wurde ein 1931 eingerichtetes Hochfest der Gottesmutter hierhin verschoben und so die ursprüngliche Widmung des Tages wiederbelebt.