- Ausgewogene Auswahl von „leichteren“ Etüden Dotzauers
- Den Erstdrucken folgender Notentext mit originalen Fingersätzen Dotzauers
- Mit Vorwort und aufführungspraktischen Informationen (engl./dt.)
Friedrich Dotzauer (1783–1860) erlernte in seiner Kindheit mehrere Instrumente, entschied sich aber für das Cello als Hauptinstrument, da „allein das Violoncell die unvergeßliche seelenvolle Altstimme seiner theuren Mutter anklingen ließ“ (Art. „Dotzauer“, Allgemeine Deutsche Biographie, 1877). Zwischen 1829 und 1850, seiner Pensionierung als Hofmusiker in Dresden, komponierte und publizierte er ein umfangreiches OEuvre an Etüden für das Cello.
Für dieses erste von drei Heften stellte der britische Cellist und Musikwissenschaftler George Kennaway dreißig der „leichteren“ Etüden Dotzauers aus den beliebten „18 Exercices d’une difficulté progressive“ op. 120 sowie den Sammlungen op. 47, 107, 126, 160 und der „Méthode de violoncelle“ zusammen. In dieser Auswahl kommen kaum Doppelgriffe, Saitenübergänge oder der Tenorschlüssel zum Einsatz, die Stücke bewegen sich selten über die vierte Lage hinaus und enthalten eine Mischung aus schnellen und langsamen, oft expressiven Übungen.