Sein musikalisches Talent wurde früh erkannt, als Knabe erhielt er in seiner Heimatstadt Orgel- und Klavierunterricht bei dem dortigen Organisten. Himmel studierte seit 1785 in Halle Theologie, tat sich dort aber hauptsächlich als Klaviervirtuose hervor. Er bewarb sich als Feldprediger nach Potsdam, was ihm die Möglichkeit verschaffte vor dem preußischen König Friedrich Wilhelm II. zu spielen.
Dieser war von seinen Fähigkeiten beeindruckt und ermöglichte Himmel über ein Stipendium in Dresden bei Johann Gottlieb Naumann Musik zu studieren. Nachdem er in Berlin im Jahr 1792 sein Oratorium Isaak aufführen konnte, ernannte ihn der König zum Kammerkomponisten und erlaubte ihm gleichzeitig, nach Italien zu gehen, um mehrere Opern aufzuführen. Nach seiner Rückkehr wurde er 1795 an Johann Friedrich Reichardts Stelle zum königlichen Kapellmeister ernannt.
Erfolgreich und beeindruckend war er vor allem als Klaviervirtuose, was ihm auch weiterhin die Gunst Friedrich Wilhelms II., seiner Familie und dessen Kämmerer verschaffte. Diese versuchte er sich durch Intrigen zu erhalten. Aufgrund seiner aufwendigen und unsoliden Lebensführung war er ständig in Geldschwierigkeiten, deshalb begegnete er am Hofe auch offener Feindschaft, ihm wurde Liederlichkeit und Trunk vorgeworfen.
Als Komponist war er nur mäßig erfolgreich; sein schon von seinen Zeitgenossen häufig als oberflächlich betrachtetes Werk umfasst einige Opern und Singspiele, zahlreiche Lieder, Klavierstücke und auch wenige Orchesterwerke. Lediglich die Oper Fanchon, das Leyermädchen (Text von August von Kotzebue nach einem französischen Vaudeville) konnte an den deutschen Bühnen einigen Erfolg verzeichnen, verschwand aber gegen Mitte des 19. Jahrhunderts von den Spielplänen, auch fanden einige seiner vorwiegend patriotisch und religiös gehaltenen Lieder im 19. Jahrhundert Eingang in Schulliederbücher. Im Ausland blieb er weitgehend unbekannt. Er unternahm zahlreiche Konzertreisen etwa nach Italien, St. Petersburg und Stockholm, immer in der Absicht, sich durch Aufführung seiner Kompositionen Ansehen und Einkommen zu verschaffen. Auch dies war nur von mäßigem Erfolg. Beethoven, der ihn während seines Aufenthalts in Berlin kennenlernte, urteilte über ihn: Er besitze ein ganz artiges Talent, weiter aber nichts.
Himmel war Freimaurer; er war u.a. 1807 bei der Aufnahme von Louis Spohr in die Loge Ernst zum Compaß in Gotha anwesend.
original für Violine und Klavier
für: Flöte, Klavier
Klavierpartitur, Solostimme
Artikelnr.: 1161505
original für Violine und Klavier
für: Altflöte, Klavier
Klavierpartitur, Solostimme
Artikelnr.: 1161566
Vier Lieder aus: "Fanchon, das Leyermädchen", 1804
für: Gemischter Chor (SATB) a cappella
Chorpartitur
Artikelnr.: 1655495
Klassik
für: Bass Voice, SATB and Piano
Chorpartitur
Artikelnr.: 884039
für: Gemischter Chor (SATB), Orgel
Partitur
Artikelnr.: 654949
Klassik
für: Gemischter Chor (SATB), Klavier
Chorpartitur
Artikelnr.: 1111128
für: Gemischter Chor (SATB), Orgel
Chorpartitur
Artikelnr.: 654948
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